Die alten Korsen waren hier und erbauten eine Burg,
auf dem herrlichen Felsvorsprung U Pitraghju.
Die Genueser haben im 16. Jahrhundert
Sartène
korsisch
Sartè
befestigt und ausgebaut.
Aus der Ursprungszeit von Sartène,
dem 12. Jahrhundert, ist von der Befestigungs- mauer nur die Échauguette,
das kleine Wach- türmchen an der Ecke bei der Post,
der mittelalterlichen Burganlage erhalten.
1516 befestigten die Genueser Sartène und zogen einen Mauerring um die Stadt.
In diesem genuesischen Festungsteil durften nur Genueser wohnen.
Die Korsen mußten sich im Umland ansiedeln.
Das änderte sich erst als den Genuesern 400
korsische Arbeitskräfte 'geraubt' wurden.
Sartène wurde zweimal von den Korsaren
überfallen, im Jahr 1583 und 1732.
Im Jahr 1583 wurden 400 Bewohner in die
Sklaverei nach Algerien entführt.
Diese Entführung bewirkte einen Sinneswandel
bei den Genuesern.
Die Korsen durften nach 1583 in der Vorstadt,
dem befestigten Ortsteil der Oberstadt,
dem Borgo (Borgu) siedeln.

Der Name 'Sarazenen',
ist in der damaligen Zeit ein schwammiger
Ausdruck, für Korsaren,
die anerkannten
'Staats-Piraten' der Barbareskenstaaten.
Das waren Araber, Mauren und die Morisken,
aus den Barbareskenstaaten Algerien, Tunesien
und Libyen. Das waren offizielle Piratenstaaten.
Als die Korsaren der Barbareskenstaaten 1529
den türkischen Sultan als Oberherrn aner-
kannten, übernahmen die Korsaren Arudj,
Turgut Reis und Cheir ed-Din Barbarossa,
die Macht der Piraterie.
Das Ende der Piraterie der Korsaren war erst
im Jahr 1827 mit
der Schlacht von Navarino (Peloponnes).
'Sarazenen', ist ein Begriff, der ursprünglich
einen
im Nordwesten der arabischen Halbinsel
siedelnden Volksstamm bezeichnete.
Im Gefolge der islamischen Expansion wurde
der Begriff in lateinischen
Quellen und im
christlichen Europa als Sammelbezeichnung
für die islamischen Völker, verwendet.
Meist unter dem Eindruck der von ihnen
ausgehenden Piraterie. (wiki)
Was hört und liest man allzu oft:
Der Ort Sartène ist die "echt korsischste Stadt" ?
Nee, es ist die 'Hauptstadt der Vendetta'.
Die Korsen waren 'fiese Schüler' der Genueser.
Nach dem Abzug der Genueser verfuhren und
verfahren korsische Feudalisten (Clans),
mit den korsischen Bürgern, wie einst die
Genueser mit den Korsen.
In Sartène befehdeten sich die Bürger aus
Straßenzügen und Stadtteilen.
Stadtviertel Sant'Anna,
gegen Quartier Borgu in der Oberstadt.
Die Blutrache wurde in Sartène am längsten
und sehr drakonisch ausgeübt.
Einige Korsen können bis heute nicht von der Vendetta lassen.
Bis in die 1930er Jahre herrschte hier ein System
der zwei Bürgerklassen.
Die 'Feudalisti' hatten ihre eignen Trottoirs und
trafen sich auf der Place Porta.
Die 'normalen Einwohner', die Borgu-Bürger,
durften sich hier nicht aufhalten.
Der Name, 'Platz der Befreiung' wurde und wird
nicht gern gehört!
Noch Heute bestimmen feudale Clanfamilien
die Politik und das Leben des Sartènais.
Die Vendetta lebt und das 'Korsika der Clans'.
Die Presse, die Tageszeitung 'Corse Matin'
ist auch fest in 'Clanhands'.
Sie nennt den Platz nicht bei dem offiziellen
Namen, 'Place de la Libération'.
Warum auch, kaum einer nennt sie so.
Bei Neuigkeiten aus der Region wird unter dem Titel "On en parle Place Porta" -Davon spricht man auf der Place Porta- berichtet.
Ein tolles Geschenk an die Touristen hat
'Place Porta', hier kann sich jeder kostenlos ins Internet einloggen.
Nun muß man nicht mehr bis an das Meer fahren um zu 'surfen'!
Erlebe nun Sartène, benutze das TOR.
Es gibt -Feines- im Sartènais,
um es zu erfahren, nutze nun dies TOR.
Klick auf -TOR- und es geht ins Sartènais.